Impfungen für Kleinkinder sind wichtig, denn nur so erhält das Immunsystem ausreichend Schutz vor schwerwiegenden Infektionen. Der Schutz verhindert, dass das Kleinkind schwerwiegende Krankheiten erleidet. Für diese gibt es kaum ausreichende Therapien zur Heilung.
Impfungen bei Kleinkindern – die ersten 5 Jahre
Bereits kurz nach der Geburt, im zweiten Lebensmonat, wird das Baby zum ersten Mal geimpft. Voraussetzung dafür ist, dass sich der Säugling in einer guten gesundheitlichen Verfassung befindet. Geimpft wird heutzutage mit Kombinationsimpfstoffen. Allerdings muss der Impfstoff dem Baby viermal verabreicht werden. Jeweils eine im 3. Monat, im 4. Monat und zwischen dem 11. und 14. Monat. Zusätzlich können Impfungen bei Kleinkindern gegen schwere Durchfallerkrankungen erfolgen. Die Impfung gegen Rotaviren erfolgt bei Säuglingen schon ab der sechsten Woche, sind aber meistens mit Kosten verbunden. Außerdem wird ein Impfpass angelegt.
Impfungen bei Kleinkindern – sind Nebenwirkungen wahrscheinlich?
Ist das Risiko von Impfschäden und Nebenwirkungen bei Kleinkindern und Babys hoch? Bei vielen Eltern kommt Panik auf, wenn sie ihr Kind zum ersten Mal impfen lassen. Zweifel machen sich breit und es herrscht Angst vor möglichen Nebenwirkungen der Impfungen bei Kleinkindern und Babys. Aber gerade kleine Babys benötigen die Impfungen, denn sie kommen in eine Phase, in der sie besonders empfänglich für Infekte sind. Außerdem haben gerade Babys nicht so starke Abwehrreaktionen gegen die Impfung wie Erwachsene.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Nebenwirkungen können auftreten, ganz klar, aber die Impfstoffe gehören zu den bestverträglichen Medikamenten überhaupt, deswegen treten nur ganz selten Nebenwirkungen auf. In der Regel verfärbt sich die Stelle an der geimpft wurde und schwillt leicht an oder das Baby hat zwei bis drei Tage lang Fieber. Bei der Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln können sich Nebenwirkungen in Form von Schwellungen im Kiefer-Ohrenbereich und harmlosen Hautausschlag entwickeln. In wirklich sehr wenigen Fällen entwickeln sich schwere Reaktionen auf den Impfstoff wie hohes Fieber und Reizungen der Hirnhaut und starken Krämpfen.
Impfungen bei Kleinkindern – die anfallenden Kosten
Um die Eltern bei den Impfungen ihrer Kleinkinder zu entlasten, werden die Kosten für alle empfohlenen Impfungen zusammen von der Sozialversicherung, den Ländern und dem Bund getragen.
Eine Ausnahme bildet hierbei die Schluckimpfung gegen Rotaviren. Ob die Kosten übernommen werden, ist vom Land und der Krankenkassen abhängig. Die zwei benötigten Impfdosen kosten zusammen um die 120 Euro. Bisher tragen nur wenige Krankenkassen diese Mehrkosten.
Eine andere Ausnahme bildet Pneumokokken-Impfung: Liegen bei dem Säugling oder bei dem Kleinkind Risikofaktoren vor, dann werden im Zuge des Kinderimpfkonzepts die anfallenden Kosten auch von der Sozialversicherung, den Ländern und dem Bund übernommen. Zu den Risikofaktoren gehören Immundefekte, die entweder angeboren oder erworben sind, chronische Krankheiten (Diabetes, Atmungsorganerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen) oder Säuglinge mit Gedeihstörungen. Bei einer Gedeihstörung ist die gesamte körperliche Entwicklung des Babys oder Kleinkindes gestört. Auch Geburten vor der 38. Schwangerschaftswoche oder mit einem Geburtsgewicht von weniger als 2.500 Gramm fallen darunter.
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