Viele Erwachsene erinnern sich gerne an die Orte der eigenen Kindheit zurück. Das muss nicht zwangsläufig die Wohnung oder das Haus der Eltern sein. Oft sind es die Plätze, an denen man oft mit Freunden gespielt und erste kleine Abenteuer erlebt hat. Denn Kinder brauchen Rückzugsräume für ihre eigene Kreativität und Neugier. Vor einigen Jahrzehnten waren das beispielsweise noch das gemeinsam gebaute Baumhaus oder das Versteck in der Nachbarschaft.
Spielhäuser bieten Kindern viel Freiheit
In urbaneren Zeiten verschwinden zunehmend solche Rückzugsräume. Eine gute Alternative kann ein sogenanntes Spielhaus sein. Dabei handelt es sich um kleine, besonders im Freien verwendbare Häuser, die viele Aspekte der Freizeitgestaltung von Kindern miteinander verbinden. Die Kleinen können es beispielsweise, je nach Ausfertigung, zum Spielen, Toben, Klettern, als Einkaufsladen, Bauernhof oder individuellen Rückzugsraum nutzen. Klassische Spielhäuser bestehen idealerweise ausschließlich aus ökologisch nachhaltigem Holz. Besonders bietet sich robustes Zedernholz an.
Ein häufig verwendetes Material für Spielhäuser ist auch Kunststoff: Zwar sind diese Modelle oft kleiner, dafür aber leichter aufbau-, transportier- und versetzbar als die deutlich schwereren und unflexibleren Holzhäuser. Bei Spielhäusern aus Kunststoff sollte jedoch verstärkt auf mögliche Gesundheitsgefährdungen geachtet werden. Vor allem bei den Plastikkonstruktionen verwendete Weichmacher wie Bisphenol A können, insbesondere an heißen Tagen, für eine schädliche Raumluft sorgen. Es schadet deshalb nicht, beim Kaufen eines Spielhaus auf Qualitätsmerkmale wie das CE-Zeichen bzw. das TÜV-Siegel zu achten.
Neben dem klassischen Spielhaus gibt es zwei weitere Typen: sogenannte Stelzenhäuser und Spieltürme. Stelzenhäuser erinnern in ihrer Bauweise an Baumhäuser. Sie werden ebenfalls erhöht errichtet und sind zumeist über eine Leiter zu erreichen. Oft verfügen sie auch über eine angebaute Rutsche. Ein sicheres Geländer ist unbedingt zu empfehlen. Die besondere Variante des Spielhaus ist der Spielturm: Hier verwandelt sich der Rückzugsraum bereits in einen kleinen Spielplatz. Denn an den idealerweise aus ökologischem Holz bestehenden Turm lassen sich eine Rutsche oder eine Schaukel befestigen. Gesicherte Kletterseile oder -leitern sind ebenso denkbar. Geeignete Modelle gibt es in jeder Variationen sowohl für Jungen als auch Mädchen.
Spielhäuser benötigen ausreichend Platz im Freien
Vor der Qual der Wahl gilt es jedoch zu bedenken: Wer seinen Kindern die eigenen vier Wände ermöglichen möchte, sollte über ausreichend Platz verfügen. Hier bieten sich vor allem der eigene Garten oder eine ausreichend große Spielwiese an. Kleine Spielhäuser haben beispielsweise eine Aufbaufläche von 100 x 135 cm bei einer Höhe von 130 cm. Große Modelle – vor allem mit Rutschen versehene Stelzenhäuser oder Spieltürme – können dagegen schnell eine Aufbaufläche von 180 x 285 cm bei einer Höhe von 435 cm umfassen. Auch die Preisklassen sind vielfältig: Schlichte wie hübsche Spielhäuser aus naturbelassenem, ökologischem Holz sind bereits ab rund 200 Euro erhältlich. Wer sich für Stelzenhäuser oder Spieltürme interessiert, sollte mit mindestens circa 500 Euro rechnen. Komplexere Modelle beginnen preislich bei rund 800 Euro.
Spielhäuser kaufen kann man unter anderem in gut sortierten Baumärkten, Fachgeschäften für Spielwaren oder bei zahlreichen Online-Versandhändlern wie z.B. www.spielhaus-direkt.de . Viele Anbieter ermöglichen außerdem innerhalb Deutschlands eine versandkostenfreie Zustellung per Spedition oder Versand-Dienstleistern wie UPS oder DHL. Die vorgefertigten Platten bzw. Module lassen sich zumeist schnell und einfach mithilfe einer Anleitung zusammenbauen. Danach kann das Spielvergnügen endlich beginnen!
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