Smartphone für den Nachwuchs: Worauf Eltern achten müssen

Flickr the little girl.. technology spoil girl I David Fulmer I CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
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Die heutige Generation von Eltern gibt heute mehr technisches Wissen an die Kleinsten weiter als jemals zuvor. Die im wahrsten Sinne des Wortes kinderleichte Bedienung der Smartphones macht es möglich. Deren Bedeutung für kleine Kinder wächst rasant und stellt Eltern vor neue Herausforderungen.

Große Auswahl erfordert auch Kontrolle

In den USA haben laut Studie der Organisation Common Sense Media heute 40% der zwei- bis vierjährigen Kindern ein eigenes Smartphone. Über die Apps gibt es eine wachsende Anzahl an digitalen Anwendungen, die sich nur auf Kleinkinder fokussieren. Interaktive Spiele wie Körperteile benennen, Tierstimmen raten, Malsoftware, Memory, Lego und vieles mehr helfen den Kleinen beim Lernen, Entdecken und Spielen. Viele Eltern sind froh, wenn sich der Nachwuchs selbstständig und sinnvoll beschäftigt. Das erfordert aber neben klaren zeitlichen Regeln auch die Übersicht über das verbrauchte Datenvolumen. Ein Handyvertrag von Anbietern wie 1und1.de ist nötig, um dem Datenverbrauch Grenzen zu setzen. In der Basisvariante sind das 500 MB, die unterwegs und mit ein paar grafisch hochwertigen Spielen schnell verbraucht sein können.

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Zwischen Kosten- und Schlaffalle

Aktuell hat die gesundheitspsychologische Forschung bestätigt, dass Smartphones Kindern den Schlaf rauben können. Eltern müssen also eine separate Aufbewahrung organisieren. Auch die Überwachung der motorischen Fähigkeiten geht damit einher. Echte Gegenstände und das Spielen im Freien dürfen nicht zu kurz kommen. Gefährlich wird es, wenn sie lernen, selbst Käufe zu tätigen. Mit wenigen Klicks geht das auch schnell aus Versehen. Mit einem Vertrag sind Eltern handlungsfähiger, wenn wirklich einmal was schief gehen sollte. Sie selbst sollten als gutes Beispiel vorangehen und auf das Smartphone verzichten, wenn sie sich mit dem Kind auf Spielplätzen oder Einkaufsstraßen befinden, ein Facebook-Kommentar später und schon ist das Kind aus den Augen verloren.

Bei unter 2-Jährigen: Baby- statt Smartphone

Sind die Kleinen noch keine 24 Monate alt, sind sie zwar in der Lage, den Touchscreen zu bedienen, Bildergalerien mit Gesten zu steuern und erste Lernerfolge zu erzielen. Doch der Nutzen ist so minimal, da sie den meisten Anwendungen kaum bewusst folgen können. Für die Eltern ist das Smartphone in Sachen Baby ohnehin viel nützlicher.

Diverse Apps machen es schnell zu einem Babyphone, das als Sendeeinheit fungiert. Der Vorteil gegenüber klassischen Geräten ist nicht nur die störungsfreie Übertragung bei gutem Netzempfang, sondern auch die Möglichkeit mit Gesicht und Stimme zu reagieren und interagieren. Auch die Strahlung ist laut Stiftung Warentest kein Problem, wenn ein bis zwei Meter Abstand zum Baby gehalten werden. Zur Sicherheit gegen leere Akkus lassen die Eltern das Gerät während der Überwachung am Ladekabel. Andere Apps sollten stumm geschalten werden, um den Nachwuchs nicht zu wecken. Eine Alternative zum Smartphone kann eine Smartwatch für Kinder darstellen.

Bildrechte: Flickr the little girl.. technology spoil girl I David Fulmer I CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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