Wenn eine Liebesbeziehung endet, dann ist das für alle Beteiligten eine schwierige Situation. Insbesondere, wenn das Paar gemeinsame Kinder hat. Während die Erwachsenen mit ihrem Trennungsschmerz umgehen, müssen auch die Kinder die nahende Trennung der Eltern verarbeiten. Doch was können die Eltern tun, damit der Nachwuchs besser mit der neuen Situation zurechtkommt?
Gute Kommunikation ist das A und O
Natürlich spielt das Alter der Kinder eine wichtige Rolle bei einer Scheidung. Ein Fünfjähriger verarbeitet die Informationen ganz anders als eine Fünfzehnjährige – trotzdem gibt es einige verbindliche Grundsätze zu beachten. So sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, das Kind auf die bevorstehende Trennung vorzubereiten und ihm die Situation zu erklären. Andernfalls überlässt man das Kind sich selbst und seinen eigenen Interpretationen. Egal wie jung – ihr Kind wird spüren, dass etwas nicht stimmt, und gibt schlimmstenfalls sich selbst die Schuld.
Man sollte akzeptieren, dass das Kind mit der Trennung nicht einverstanden sein wird. Es wird traurig und wütend sein – und diese Gefühle darf es haben. Deswegen sollte man das Gespräch einerseits nicht zu kurz abhandeln, sondern auf das Kind eingehen. Andererseits sollte man aber auch nicht lange um den heißen Brei herumreden und klarstellen, dass die Trennung beschlossen ist.
Für die Kinder verändert sich damit einiges, allerdings muss das nicht unbedingt zum Nachteil sein. Bleibt der Kontakt zu beiden Elternteilen erhalten und werden die Bedürfnisse nach Aufmerksamkeit befriedigt, arrangieren sich die Kinder mit der Zeit. Wichtig ist Fairness – auch wenn vor den Kindern über den Ex-Partner gesprochen wird.
Eine schnelle Regelung im Interesse aller
Es ist im Interesse aller, sich möglichst schnell zu einigen. Unter einem Rosenkrieg leiden nicht nur die Erwachsenen, sondern vor allem die Kinder. Ist man sich einig geworden, kann die Scheidung nach dem Trennungsjahr zügig verlaufen. Hierfür müssen sich nicht zwangsläufig beide Elternteile jeweils einen Rechtsbeistand nehmen. Strebt man eine einvernehmliche Scheidung an, genügt ein gemeinsamer Rechtsbeistand. In Zeiten des Internets kann man sich auch online scheiden lassen. Auf diese Weise hat man einen Ansprechpartner für kompetente Beratung und spart zudem noch Zeit wie diverse Erfahrungsberichte bestätigen.
Eine Scheidung ist nie einfach – für niemanden. Trotzdem kann man mit guter Kommunikation und einem effizienten Rechtsberater die Scheidung schnell über die Bühne bringen. Auf diese Weise hält man den Schaden so klein wie möglich und schafft Raum für die Beteiligten, sich an die neue Situation zu gewöhnen.
Bildrechte: Flickr Mother and Child miweme CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
–
Also ich finde, dass dies ein richtig guter Artikel ist. Die Tipps sprechen mir aus der Seele und sind wahrlich wertvoll. In der schweren Zeit wichtig, sich auch daran zu halten!